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Tatyana Mann und Steffen Walter


Normbau Vario System: Barrierefreie Bäder flexibel nutzen

 

Mit dem Normbau Vario System lassen sich barrierefreie Bäder flexibel einrichten und mit minimalem Aufwand an unterschiedliche Anforderungen anpassen. Stütz- und Sitzhilfen zur Unterstützung von Menschen mit körperlichen Einschränkungen müssen nicht fest installiert werden. Stattdessen lassen sie sich je nach Bedarf der Badbenutzer mit wenigen Handgriffen anbringen und auch wieder abnehmen. Normbau-Produktdesignerin Lena Durban und Technischer Projektleiter Daniel Wiedenhöfer erklären im Gespräch Einsatzgebiete, Vorteile, Funktionsweise des Systems.


 

 

 

"Das Vario System bietet einfach die Möglichkeit, barrierefreien Komfort vorzurüsten, ohne ästhetische Kompromisse einzugehen."

Lena Durban


 

 

Für welche Gebäude oder Einrichtungen ist das System besonders interessant?

In privaten Badezimmern bietet das Vario System eine einfache Möglichkeit, barrierefreien Komfort vorzurüsten, ohne ästhetische Kompromisse einzugehen. In Altenheimen, altersgerechten Wohnanlagen oder Pflegeeinrichtungen lassen sich die Bäder mit dem Vario System spielend leicht an den Bedarf von Menschen in unterschiedlicher körperlicher Verfassung anpassen.

Hotels können wesentlich mehr Zimmer mit barrierefreien Bädern anbieten, da Stütz- oder Sitzhilfen nur bei Reservierungen mit entsprechenden Anforderungen angebracht werden. Ein wichtiges Einsatzgebiet sind Kurkliniken, Reha-Zentren oder Medical Wellness-Einrichtungen, in denen die Zimmerbelegung häufig wechselt und die regelmäßig Menschen mit körperlichen Einschränkungen aufnehmen.  Interessant ist das Vario System daher auch für Krankenhäuser.

 

 

 

 



 

Wie genau funktioniert das Vario System?

Kernstück des Systems ist eine Grundplatte, die fest an die Wand montiert wird. Sie ist mit Stützklapp- und Wandstützgriffen, Duschklappsitzen oder einem Duschspritzschutz bestückbar. Wenn diese Funktionselemente nicht benötigt werden, ist die Platte mit einer Blindabdeckung versehen. Für ihre Abnahme wird an der Unterkante ein Gewindestift mit Inbusschlüssel gelöst, anschließend lässt sich die Platte nach oben klappen und abnehmen.

Genauso einfach funktioniert die Montage der Funktionselemente: Oben in der Platte einhängen, zur Wand hin klappen, Gewindestift unten festziehen – fertig. Der ganze Vorgang ist in ein oder zwei Minuten erledigt. Wir haben uns bewusst gegen eine komplett werkzeuglose Montage etwa mit einer manuell lösbaren Verriegelung entschieden. So wird eine versehentliche oder missbräuchliche Abnahme des Funktionselements oder der Abdeckung vermieden.

 

Welche Voraussetzungen sind für die Montage der Grundplatte erforderlich?

Die Vorgaben für eine variable Montage sind die gleichen wie bei einer Festmontage. Die Wand muss so belastbar sein, dass Vorgaben z. B. aus der Barrierefrei-Norm DIN 18040 erfüllt werden können. Die Verbindung zwischen Platte und Funktionselement ist statisch geprüft nach einer internen Normbau-Hausnorm, die deutlich über die Standardanforderungen zur Belastbarkeit aus der ISO 17966 hinausgeht.

Diese erhöhten Anforderungen etwa an Wand- und Stützklappgriffe müssen alle Normbau-Produkte erfüllen. und erfüllt alle normativen Anforderungen.

Weitere Infos zur DIN 18040 erhalten Sie auch in unserer Planungsgrundlage.

 

Für welche Normbau-Badserien kann das Vario System eingesetzt werden?

Das System ist für fast alle Sanitary-Care-Serien erhältlich. Für Cavere Care und Chrome Care steht es in Aluminium mit pulverbeschichteter Oberfläche in fünf Farben zur Verfügung, bei Cavere Care Chrome teils verchromt. Für Inox Care ist es in Edelstahl mit satinierter Oberfläche ausgeführt. Für die Nylon-Serie Verso Care ist die Oberfläche aus Kunststoff hochglanzpoliert in zehn Farben verfügbar. Durch die Vielfalt an Farben und Materialien lässt sich die Ausstattung dezent an den Einrichtungsstil und die Farbgebung des Bads anpassen.

 

 


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